Dienstag, 24. Januar 2012

McFit: Es gibt Leben nach 21:00 Uhr!

Gestern:
Der Plan war, nach der Arbeit noch ins Studio zu gehen. Aber das heißt auch: ziemlich spät noch durch die Stadt tapern. Entsprechend lief auf dem „Heimweg“ im Zug Kopfkino. Darin war das Studio LEER. Gewisse vertraute Stimmen wollten mir einreden: eine Frau, allein, so spät – das ist gefährlich. Ich glaube, ich glaubte nicht wirklich daran. Aber ich musste mich trotzdem davon überzeugen, mich nicht ins Bockshorn jagen zu lassen. Hinterher hätte ich da gestanden, mit einer ganzen Kavallerie voller Ausreden, warum ich nicht dort war, und einem Sch…gefühl gebrochener Absicht! Ich hatte sogar extra noch einen Kaffee um 19:00 Uhr getrunken und eine Coke Zero, damit ich einfach wach bin, wenn ich in Bremen ankomme, damit es mir leichter fällt, den ‚Abstecher’ ins Studio noch zu machen. Jetzt, hinterher, bin ich müde. Jetzt bin ich gefrustet. Ich kann mir gar nicht mehr erklären, wie ich es geschafft habe. Aber ich habe. 

Der erste Eindruck beim Betreten des Studios: Da sind ja noch welche! In der Umkleide traf ich sogar auf ein Mädel, dass auch gerade erst kam! Ich war also nicht die Einzige!
Im Freihantelbereich dann die verblüffende Entdeckung: VOLL!
Natürlich lauter Macker. Die richtigen, die Muskelprotze. Aber immerhin. Plus einigen JUNGEN Frauen auf den Ausdauergeräten... 

Nein! – ich fühle mich nicht alt. Echt nicht. (Räusper). Aber in diese Kategorie gehöre ich definitiv nicht mehr. Gehörte ich nie. Aber heute noch weniger. Kategorie: jung, trainiert, und sexy Sportdress. Ich dagegen: ausgebeulte Trainingshose, T-Shirt, enger, als ich finde, dass es mir steht. Abgesehen davon, dass vermutlich niemand irgendetwas denkt, wenn er mich sieht: was denken die sich wohl, wenn sie mich sehen? 


Der Vorteil am Abendtraining: ich kann mich beruhigt auspowern. Sobald ich zuhause bin, kann ich ja ins Bett, wann immer ich müde bin! 
Und das Ergebnis: wirklich zuhause, brauchte ich noch etwa 20 Minuten zur Bettschwere, und in der Nacht habe ich wieder annähernd durchgeschlafen. Wie übrigens die meisten Nächte in dieser letzten Woche! Wach lag ich in genau zwei Nächten! Und selbst diese Phasen waren wesentlich kürzer und weniger ‚wach’.

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